Bluthochdruck als Folge der Schlafapnoe

Ursachen und Zusammenhänge zwischen Schlafapnoe und Bluthochdruck

Wie Schlafapnoe den Blutdruck beeinflusst

Schlafapnoe gilt als eine schwerwiegende Erkrankung, die den Schlaf der Betroffenen erheblich beeinträchtigt, da sie durch unbeabsichtigte Atemstillstände gekennzeichnet ist. Diese Stillstände treten mehrmals im Laufe der Nacht wiederkehrend auf und bewirken einen signifikanten Rückgang der Sauerstoffsättigung im Blutkreislauf. Als Reaktion auf den sinkenden Sauerstoffspiegel wird das zentrale Nervensystem stimuliert, was zur Freisetzung von bestimmten Stresshormonen wie Adrenalin und Noradrenalin führt. Diese Hormonausschüttung sorgt dafür, dass der Blutdruck ansteigt, was einer natürlichen Vorbereitung des Körpers auf eine potenzielle “Kampf-oder-Flucht”-Reaktion entspricht.

Mit jedem einzelnen Ereignis der Atemunterbrechung während eines Apnoe-Anfalls ist das Herz gezwungen, seine Pumpaktivität zu verstärken, um den notwendigen Blutstrom durch den Körper zu gewährleisten. Über längere Zeit betrachtet können diese ständigen Anstrengungen eine persistierende Hypertonie zur Folge haben. Diese erhöhten Blutdruckwerte bzw. Bluthochdruck sind unter der Bezeichnung Hypertonie bekannt. Aufgrund ihres unbemerkten Ablaufs im Schlaf, bleibt die Erkrankung oftmals lange unentdeckt, was die rechtzeitige Diagnose von Schlafapnoe stark erschwert.

Mechanismen der Blutdruckerhöhung bei Schlafapnoikern

Die kontinuierlichen Unterbrechungen des Atems im Schlaf führen zu einer Aktivierung des sympathischen Nervensystems. Dieses steigert die Produktion von Stresshormonen erheblich, welche die Blutgefäße verengen und zu einem Anstieg des Blutdrucks führen können.

Des Weiteren wird die für den nächtlichen Erholungsprozess wichtige Blutdruckabsenkung unterbunden. Üblicherweise erlebt der menschliche Körper während des Schlafes eine Phase, in der der Blutdruck sinkt. Bei Betroffenen der obstruktiven Schlafapnoe hingegen ändert sich dieser Rhythmus nicht, der Blutdruck verbleibt auf einer erhöhten Stufe. Das hat zur Folge, dass das Herz-Kreislauf-System kontinuierlich stärker belastet wird.

Darüber hinaus kann der durch die Atemaussetzer ausgelöste Mangel an Sauerstoff im Blut zu Schäden an Blutgefäßen und Herz führen. Dies erhöht die Tendenz zur Entstehung von arteriosklerotischen Plaques in den Gefäßen und trägt somit zu einem gesteigerten Risiko für die Entwicklung von arterieller Hypertonie bei.

Statistische Zusammenhänge und Prävalenz

Studien zeigen, dass bis zu 50 % der Menschen mit obstruktiver Schlafapnoe auch an Hypertonie leiden. Diese Korrelation ist besonders ausgeprägt bei Personen mit resistenter Hypertonie, bei denen die Blutdruckwerte trotz Medikation weiterhin hoch bleiben.

Laut aktuellen Forschungsergebnissen erhöht das Vorhandensein von Schlafapnoe das Risiko für die Entwicklung von Bluthochdruck um das Zwei- bis Dreifache im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung. Die Prävalenz von Schlafapnoe nimmt zudem mit dem Alter und dem Body-Mass-Index zu, was das Risiko für Hypertonie weiter steigert.

Die enge Verbindung zwischen Schlafapnoe und Bluthochdruck unterstreicht die Notwendigkeit einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung beider Zustände, um schwerwiegende gesundheitliche Folgen zu verhindern.

Diagnose und Erkennung

Symptome der Schlafapnoe

Die Symptome der Schlafapnoe reichen von offensichtlichen bis zu weniger erkennbaren Anzeichen, was die Erkennung und Diagnose dieser Schlafstörung oft herausfordernd macht. Neben dem lauten und unregelmäßigen Schnarchen, das für Angehörige meist auffällig ist, sind insbesondere Atemaussetzer während des Schlafs charakteristisch, die von einem Beobachter bemerkt werden können. Diese führen nicht selten zu einem plötzlichen, schreckhaften Erwachen und gehen einher mit dem Empfinden, nicht genügend Luft zu bekommen.

Betroffene sind zudem häufig von extremer Tagesmüdigkeit und einer auffallenden Verringerung der Konzentrationsfähigkeit geplagt, was auf die schlechte Schlafqualität zurückzuführen ist, bedingt durch die nächtlichen Atemunterbrechungen. Zu weiteren, oft berichteten Symptomen zählen Kopfschmerzen beim Erwachen, ein Gefühl der Mundtrockenheit morgens sowie vermehrtes Wasserlassen und auch Schwitzen in der Nacht.

Auf lange Sicht können sich bei Personen mit Schlafapnoe auch emotionale Veränderungen wie erhöhte Reizbarkeit und schwankende Stimmungen manifestieren, die oft eine direkte Folge des anhaltenden Schlafdefizits sind. Um gesundheitliche Langzeitfolgen – wie die daraus etwa bei Männern resultierende Impotenz – zu vermeiden, ist es von entscheidender Bedeutung, diese Anzeichen zu beachten und medizinischen Rat zu suchen, damit eine adäquate Diagnose gestellt und eine entsprechende Behandlung begonnen werden kann.

Diagnoseverfahren für Schlafapnoe

Die Diagnose der Schlafapnoe beginnt in der Regel mit einer ausführlichen Anamnese, bei der der Arzt nach Symptomen wie Schnarchen, Atemaussetzern und Tagesmüdigkeit fragt. Ein Schlafspezialist kann dann eine Polysomnographie empfehlen, die als Goldstandard für die Diagnose gilt. Dabei wird der Schlaf in einem Schlaflabor überwacht und verschiedene Parameter wie Atemfluss, Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung aufgezeichnet.

Eine weitere Methode ist die ambulante Schlafapnoe-Diagnostik, bei der tragbare Geräte verwendet werden, die zu Hause getragen werden können. Diese Geräte messen ebenfalls verschiedene physiologische Parameter und liefern wertvolle Daten für die Diagnose.

Zusätzlich können Fragebögen wie der Epworth-Schläfrigkeits-Skala verwendet werden, um das Ausmaß der Tagesmüdigkeit zu bewerten. Eine gründliche ärztliche Untersuchung ist unerlässlich, um andere Ursachen für die Symptome auszuschließen und eine adäquate Behandlung einzuleiten.

Erkennung von Bluthochdruck bei Schlafapnoikern

Da zwischen Schlafapnoe und Bluthochdruck eine häufige Komorbidität besteht, ist es von großer Wichtigkeit, dass Betroffene ihren Blutdruck regelmäßig kontrollieren lassen. Diese Überwachung kann entweder durch einen Arztbesuch erfolgen oder durch die eigenständige Verwendung eines Heim-Blutdruckmessgerätes. Die regelmäßige Überprüfung des Blutdrucks ist ein entscheidendes Instrument, um den Verlauf der Blutdruckwerte im Laufe eines Tages zu dokumentieren und trägt dazu bei, eine Hypertonie frühzeitig zu erkennen.

Durch ein 24-Stunden-Blutdruck-Monitoring können die Fluktuationen im Blutdruck, die vor allem während der Schlafphasen stattfinden, genau erfasst werden. Das ist insbesondere bei Patienten mit Schlafapnoe relevant, da sie häufig in der Nacht von weit erhöhten Blutdruckwerten betroffen sind, die bei herkömmlichen Messungen am Tag oft unentdeckt bleiben.

Weiterhin ist es für Mediziner von Bedeutung, auf Symptome einer sogenannten resistenten Hypertonie zu achten, die auch bei einer multifaktoriellen medikamentösen Therapie weiterhin bestehen bleibt. Die frühzeitige Erkennung sowie eine anschließende gezielte Behandlung von Bluthochdruck kann das Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen signifikant verringern.

Behandlungsmöglichkeiten

Therapien bei Schlafapnoe

Im Rahmen der medizinischen Behandlung des Obstruktiven Schlafapnoe Syndroms (OSAS) kommen verschiedene therapeutische Ansätze zum Einsatz. Die Auswahl der geeigneten Therapie erfolgt individuell und richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung sowie den spezifischen Anforderungen des jeweiligen Patienten. Ein verbreitetes und wirkungsvolles Verfahren ist die Behandlung mittels CPAP-Therapie (Continuous Positive Airway Pressure). Diese Methode beinhaltet das Tragen einer Gesichtsmaske oder Nasenmaske während der nächtlichen Ruhephasen, welche kontinuierlich Luft in die Atemwege führt. Dieses Vorgehen dient dazu, die oberen Atemwege offen zu halten und verhindert effizient das Auftreten von Atemstillständen im Schlaf.

Alternative Behandlungsmethoden beinhalten die Verwendung spezieller dentaler Apparaturen, wie etwa Unterkieferprotrusionsschienen (UKPS), die eine Vorverlagerung des Unterkiefers bewirken. Auf diese Weise bleiben die Atemwege während des Schlafs weiter geöffnet. Diese Methode wird häufig bei Patienten mit einer leichten bis mittleren Ausprägung der Schlafapnoe empfohlen und kann eine gute Alternative oder Ergänzung zur CPAP-Therapie darstellen.

Für besonders schwerwiegende Fälle oder wenn andere Behandlungsansätze nicht den gewünschten Erfolg bringen, kann auch eine operative Maßnahme in Erwägung gezogen werden. So zielen chirurgische Verfahren wie die Uvulopalatopharyngoplastik (UPPP) oder die Radiofrequenzablation darauf ab, strukturelle Hindernisse in den Atemwegen zu beseitigen. Diese Optionen werden in der Regel als letzte Lösung betrachtet und kommen zum Einsatz, wenn weniger invasive Therapieformen keine ausreichende Besserung erzielen konnten.

Medikamentöse Behandlung von Bluthochdruck

Die medikamentöse Behandlung von Bluthochdruck bei Schlafapnoikern ist ein wesentlicher Bestandteil des Therapiekonzepts. Es gibt verschiedene Klassen von Blutdrucksenkern, die je nach individuellen Bedürfnissen und Begleiterkrankungen verschrieben werden können. Zu den gängigsten Medikamenten gehören ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Rezeptorblocker, Betablocker, Calciumkanalblocker und Diuretika.

ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptorblocker wirken durch Entspannung der Blutgefäße, wodurch der Blutdruck gesenkt wird. Betablocker reduzieren die Herzfrequenz und die Kraft des Herzschlags, was ebenfalls den Blutdruck senkt. Calciumkanalblocker verhindern, dass Calcium in die Herz- und Gefäßmuskelzellen eindringt, wodurch die Blutgefäße erweitert werden und der Druck abnimmt.

Diuretika, auch als Entwässerungstabletten bekannt, helfen, überschüssiges Salz und Wasser aus dem Körper zu entfernen, was das Blutvolumen und damit den Blutdruck reduziert. Eine engmaschige Überwachung und Anpassung der Medikation durch den Arzt ist entscheidend, um optimale Ergebnisse zu erzielen und Nebenwirkungen zu minimieren.

Lebensstiländerungen zur Senkung des Blutdrucks

Zusätzlich zu den medizinischen und technischen Behandlungsmethoden spielen Lebensstiländerungen eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle von Bluthochdruck und Schlafapnoe. Regelmäßige körperliche Aktivität kann den Blutdruck senken und die Schlafqualität verbessern. Empfohlen sind mindestens 150 Minuten moderates Ausdauertraining pro Woche, wie z.B. schnelles Gehen oder Schwimmen.

Eine ausgewogene Ernährung, reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und fettarmen Proteinen, kann ebenfalls zur Senkung des Blutdrucks beitragen. Speziell die DASH-Diät (Dietary Approaches to Stop Hypertension) hat sich als wirksam erwiesen. Sie betont den Verzehr von kaliumreichen Lebensmitteln und eine Reduktion der Natriumaufnahme.

Gewichtsreduktion ist ein weiterer wichtiger Faktor, insbesondere bei übergewichtigen oder adipösen Patienten. Schon eine Gewichtsabnahme von 5-10 % des Körpergewichts kann signifikante Verbesserungen beim Blutdruck und der Schlafapnoe mit sich bringen. Zudem sollten Schafapnoiker Alkohol und Nikotin meiden, da diese Substanzen die Atemwege beeinträchtigen und den Blutdruck erhöhen können.

Folgen und Risiken unbehandelter Schlafapnoe

Gesundheitliche Risiken

Die Folgen von unbehandelter Schlafapnoe auf die Gesundheit sind weitreichend und dürfen nicht unterschätzt werden. Die durch Schlafapnoe ausgelösten, wiederholten Atemunterbrechungen führen zu einem fortwährenden Sauerstoffdefizit. Dieser Zustand wirkt sich gravierend auf die kognitive Leistungsfähigkeit der betroffenen Personen aus. So klagen viele Betroffene über wiederkehrende Probleme wie Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit sowie übermäßige Schläfrigkeit auch während des Tages. Diese Symptome können die Qualität des täglichen Lebens stark beeinträchtigen und das Unfallrisiko in verschiedenen Situationen, sei es zu Hause oder am Arbeitsplatz, bedeutsam steigern.

Die negativen Effekte von nicht behandeltem Schlafapnoe-Syndrom erstrecken sich über längere Zeiträume und können zu schweren physischen Gesundheitsbeeinträchtigungen beitragen. Häufig resultieren daraus ein vermehrtes Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie etwa Herzrhythmusstörungen, Schlaganfallepisoden und sogar Herzinfarkte. Diese Komplikationen sind auf die unmittelbare Stressreaktion des Körpers zurückzuführen, die während der nächtlichen Atemaussetzer entsteht und zu langfristig erhöhtem Blutdruck sowie zu Schäden an den Gefäßwänden führen kann, was das Herz zusätzlich belastet.

Darüber hinaus birgt unbehandelte Schlafapnoe weitere Risiken, die die Anfälligkeit für chronische Krankheitsbilder erhöhen. Psychische Leiden wie Depressionen und generalisierte Angstzustände können sich manifestieren, hervorgerufen durch den fortgesetzten Schlafentzug und die chronische Übermüdung. Solche dauerhaften psychischen Zustände haben oftmals gravierende Auswirkungen auf das emotionale Wohlbefinden der Betroffenen.

Langfristige Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System

Die langanhaltenden Folgen einer nicht behandelten Schlafapnoe für das Herz-Kreislauf-System dürfen nicht unterschätzt werden. Wenn der Blutdruck über einen langen Zeitraum hinweg konstant erhöht ist – ein Zustand, der als Hypertonie bekannt ist – kann dies zu einer zunehmenden Verdickung sowie zur Verhärtung der Gefäßwände führen. Diese Veränderungen beeinträchtigen den Blutfluss und steigern das Risiko für die Entwicklung von Arteriosklerose, was eine primäre Ursache für koronare Herzkrankheiten darstellt. Solche Erkrankungen der Koronararterien können schwere Herzprobleme wie Herzinfarkte nach sich ziehen.

Ohne geeignete Therapie kann Schlafapnoe zudem als ein Faktor bei der Entstehung von Herzrhythmusstörungen wirken, vor allem beim Vorhofflimmern. Rhythmusstörungen dieser Art können die Wahrscheinlichkeit von Blutgerinnseln erhöhen, die potenziell Schlaganfälle auslösen können. Ferner kann es zu einer Herzinsuffizienz kommen, einer Erkrankung, bei der das Herz nicht mehr fähig ist, genügend Blut durch den Körper zu zirkulieren.

Die wiederholten Atemstillstände bei Schlafapnoe und die dadurch verursachten Druckschwankungen im Kreislaufsystem können über die Zeit das Muskelgewebe des Herzens negativ beeinflussen. Diese Schäden können zur Entstehung und Verschärfung kardiovaskulärer Leiden beitragen und die Lebenserwartung betroffener Personen signifikant verringern.

Erhöhtes Risiko für Diabetes-Typ-2

Unbehandelte Schlafapnoe birgt ein ernstes Gesundheitsrisiko, darunter auch die mögliche Entwicklung von Diabetes-Typ-2. Durch den anhaltenden Mangel an erholsamem Schlaf und die damit verbundenen wiederkehrenden Phasen des Sauerstoffdefizits kann eine Insulinresistenz verursacht werden. Dabei werden die Körperzellen zunehmend unempfänglich für das Hormon Insulin, das eine Schlüsselrolle bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels hat.

In der wissenschaftlichen Forschung konnte eine korrelative Beziehung zwischen der Präsenz von Schlafapnoe und Störungen im Glukosestoffwechsel nachgewiesen werden, die letztlich das Diabetes-Risiko steigern. Menschen, die an Schlafapnoe leiden, weisen häufig erhöhte Blutzuckerwerte auf und haben zudem Probleme, diese Werte effektiv zu kontrollieren. Diese Problematik ist auch auf die verstärkte Ausschüttung von Stresshormonen zurückzuführen, welche den Blutzuckerspiegel erhöhen können.

Wenn Schlafapnoe und Diabetes-Typ-2 gemeinsam auftreten, kann dies in einen Teufelskreis münden. Höhere Blutzuckerwerte können die Schlafqualität negativ beeinflussen, was wiederum die Symptome der Schlafapnoe verstärkt. Um so schwerwiegende Gesundheitsauswirkungen zu vermeiden und das Wohlbefinden der Betroffenen zu verbessern, ist es umso wichtiger, eine frühzeitige Diagnose zu stellen und eine angemessene Behandlung der beiden Erkrankungen einzuleiten.

Erfahrungen mit der Schlafapnoe

Als erster Patient mit der Diagnose Obstruktives Schlafapnoe Syndrom (OSAS) hat Nils Brennecke (Jahrgang 1974) ein Buch über seiner Erfahrungen und seinen weit über 25-jährigen Leidensweg geschrieben. Das Buch “Schlafapnoe Schnarchen – Wie ich die lebensgefährlichen Atemaussetzer in den Griff bekommen habe” beschreibt – sehr eindrucksvoll und leicht zu lesen – wie der Autor nach der Diagnose sein Leben schlagartig verändert hat, um die beinahe 60 Atemaussetzer pro Stunde zu reduzieren. So hat Nils Brennecke zum Beispiel am Tag der Diagnose damit bekommen, abzunehmen. Nach nur fünfeinhalb Monaten hatte er 22 Kg an Gewicht verloren und damit seinen AHI (Atemaussetzer in der Stunde) weit über die Hälfte reduziert.

Als Gastautoren sind neben Schlafmedizinern auch Psychologen und Ernährungsexperten im Buch vertreten, die wichtige Tipps für die meist unerlässliche Lebenswandeländerung geben. Jürgen Höller, erfolgreichster Motivationstrainer in Europa, gibt Tipps zur Überwindung des inneren Schweinehundes. Moses Pelham, erfolgreichster Rapper Deutschlands, berichtet von seiner Abnehm-Challenge, bei der er eine Gewichtsreduktion von bis zu 30 Kilogramm anstrebt. Der zweifache Doppel-Olympiasieger Francesco Friedrich gibt im Buch “Schlafapnoe Schnarchen”, das im Haardt-Line Verlag erschienen ist, wertvolle Tipps, wie man auch als Sportmuffel zuhause leichte und einfache Übungen machen kann, die zur allgemeinen Fitness beitragen.

“Schlafapnoe Schnarchen” bestes Buch über Schlafapnoe

Das Buch “Schlafapnoe Schnarchen – Wie ich die lebensgefährlichen Atemaussetzer in den Griff bekommen habe” gilt längst als bestes Buch zum Thema Schlafapnoe, da es komplett auf medizinisches Fachchinesisch verzichtet. Als erstes Buch eines Patienten finden sich darin andere Patienten mit ihrer jeweils ganz individuellen Leidensgeschichte wider.

Der Autor testet in seinem Buch zusätzlich zahlreiche Behandlungsmethoden und Therapieformen des Obstruktiven Schlafapnoe Syndroms (OSAS), wie beispielsweise das CPAP-Gerät, im Volksmund auch als Schlafmaske bekannt. Über ein Jahr lang trug Nils Brennecke die Full-Face-Maske, bis er aufgrund seiner starken Gewichtsreduzierung und der Umstellung seines Lebensstils schließlich darauf verzichten konnte. Nach einem Jahr lag sein AHI untherapiert bei nur noch 24 – also 24 Atemaussetzern pro Stunde. Ab 30 Aussetzern spricht man von einer schweren Schlafapnoe.

Seither nutzt der Autor die Unterkieferprotrusionsschiene sowie den elektronischen Lagerungsgurt. Funktionsweisen dieser Tools beschreibt er ausführlich in seinem Buch sowie in Videos auf seinem YouTube Kanal Schlafapnoe.Schnarchen.

Social Media Kanäle von Nils Brennecke informieren

Wer dem Autor und Schlafapnoe-Patienten Nils Brennecke folgen möchte, der kann das auf allen gängigen Social-Media-Plattformen tun: Instagram (schlafapnoe.schnarchen), Facebook (schlafapnoe.schnarchen), TikTok (schlafapnoe.schnarchen) und auf LinkedIn (Schlafapnoe.Schnarchen). Hier gibt es regelmäßige Infos, Erfahrungsberichte und Videos um Obstruktiven Schlafapnoe Syndrom (OSAS).

Weitere Beiträge

Das erwartet dich in diesem buch:

Woran du merkst, dass du im Schlaf lebensbedrohliche Atemaussetzer hast

Warum du als Schnarcher eher einen Herzinfarkt oder Schlaganfall bekommst

Wie du das Obstruktive Schlafapnoe Syndrom in den Griff bekommen kannst

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